Fernstudium Hundepsychologie: Studiengänge 2024 & Ratgeber

 Autorin: Natascha Petrow | Gutachter: Sven Schmidt | Mitwirkender: Marcel Söder | Redakteurin: Petra Klein


Ein Fernstudium in Hundepsychologie ermöglicht es Ihnen, sich umfassend und flexibel mit dem Verhalten, der Entwicklung und den Bedürfnissen von Hunden auseinanderzusetzen.

Sie erwerben fundiertes Fachwissen zu Lerntheorie, Kommunikation und Problemverhalten bei Hunden und qualifizieren sich für eine Tätigkeit als Hundetrainer oder Verhaltensberater.

Die Fernlehrgänge bieten eine hohe zeitliche und örtliche Flexibilität und lassen sich gut mit Beruf und Familie vereinbaren. Je nach Anbieter dauert die Ausbildung zwischen 12 und 18 Monaten und kostet zwischen 1.200 und 3.600 Euro.

Absolventen arbeiten selbstständig oder angestellt in Hundeschulen, Tierheimen oder Tierschutzorganisationen.

Fernstudium Hundepsychologie: Studiengänge [currentyear] & Ratgeber 1

Was ist eine Fernausbildung zum Hundepsychologen?

Eine Fernausbildung zum Hundepsychologen ist ein Lehrgang, der sich speziell mit dem Verhalten, der Entwicklung und den Bedürfnissen von Hunden befasst.

Die Teilnehmer erwerben umfassendes Fachwissen zu Themen wie Lerntheorie, Kommunikation, Erziehung und Problemverhalten bei Hunden. Ziel ist es, die Absolventen zu qualifizieren, Hunde artgerecht zu trainieren, Verhaltensprobleme zu analysieren und Halter kompetent zu beraten.

Wie unterscheidet sich eine Fernausbildung in Hundepsychologie von einer Präsenzausbildung?

Der Hauptunterschied zwischen einer Fernausbildung und einer Präsenzausbildung in Hundepsychologie liegt in der Art der Wissensvermittlung und der zeitlichen und örtlichen Flexibilität.

Bei einem Hundepsychologie-Fernstudium erfolgt die Ausbildung größtenteils über Online-Lernplattformen, auf denen die Lehrmaterialien bereitgestellt werden. Der Lernende kann sich die Lerninhalte selbstständig und im eigenen Tempo aneignen.

Präsenzveranstaltungen finden, wenn überhaupt, nur vereinzelt statt. Bei einer Präsenzausbildung hingegen erfolgt die Wissensvermittlung hauptsächlich über Vorlesungen, Seminare und Workshops vor Ort in der Ausbildungsstätte.

Welche Vorteile bietet eine Fernausbildung zum Hundepsychologen?

Eine Fernausbildung zum Hundepsychologen bietet gegenüber einer Präsenzausbildung einige Vorteile, wie zum Beispiel:

  • Hohe zeitliche und örtliche Flexibilität
  • Selbstbestimmtes Lerntempo
  • Gute Vereinbarkeit mit Beruf und Familie
  • Keine Anfahrtswege und Reisekosten
  • Günstiger als Präsenzausbildungen
  • Individuelle Betreuung durch Tutoren

Welche Fernausbildungen gibt es im Bereich Hundepsychologie?

Im Bereich Hundepsychologie gibt es verschiedene Fernausbildungen, die sich in Umfang, Inhalt und Abschluss unterscheiden. Die Angebote reichen von kompakten Grundkursen bis hin zu umfassenden Lehrgängen mit IHK-Zertifikat.

Welche Grundausbildungen werden angeboten?

Viele Fernschulen bieten eine Grundausbildung zum Hundetrainer oder Hundeverhaltensberater an, diese Lehrgänge vermitteln fundiertes Basiswissen zu Themen wie:

  • Entwicklung und Sozialverhalten des Hundes
  • Lerntheorie und Trainingsmethoden
  • Kommunikation zwischen Mensch und Hund
  • Hundehaltung und Gesundheitsvorsorge
  • Erziehung und Beschäftigung
  • Analyse und Korrektur von Problemverhalten

Die Grundausbildung dauert in der Regel zwischen 12 und 18 Monaten und schließt mit einem Zertifikat der Fernschule ab.

Welche Spezialisierungen und Vertiefungen stehen zur Auswahl?

Aufbauend auf der Grundausbildung bieten einige Fernschulen Spezialisierungen und Vertiefungen an, wie zum Beispiel:

  • Tiergestützte Therapie und Pädagogik mit Hunden
  • Mantrailing und Nasenarbeit
  • Jagdliche Ausbildung von Hunden
  • Rettungshunde-Ausbildung
  • Ernährungsberatung für Hunde

Diese Lehrgänge ermöglichen es den Teilnehmern, sich in einem bestimmten Bereich der Hundearbeit zu spezialisieren und ihr Fachwissen zu vertiefen.

Gibt es Weiterbildungen und Zertifikate im Fernstudium Hundepsychologie?

Ja, einige Fernschulen bieten Weiterbildungen und Zertifikatslehrgänge im Bereich Hundepsychologie an, zum Beispiel Kurse zur Verhaltensanalyse von Katzen und Hunden oder: 

  • Verhaltensberater für Hunde (IHK)
  • Hundetrainer (IHK)
  • Tierheilpraktiker für Hunde
  • Sachkundenachweis nach §11 TierSchG für den Umgang mit Tieren

Diese Lehrgänge bauen auf der Grundausbildung auf, sind aber umfangreicher und schließen mit einem anerkannten Zertifikat oder einer Prüfung vor der IHK ab.

Welche Voraussetzungen müssen für eine Fernausbildung zum Hundepsychologen erfüllt sein?

Für eine Fernausbildung zum Hundepsychologen bzw. Fernkurs sind in der Regel keine formalen Voraussetzungen wie ein bestimmter Schulabschluss oder eine Berufsausbildung erforderlich. Wichtig sind vor allem Interesse an der Arbeit mit Hunden, Lernbereitschaft und Selbstdisziplin.

Welche Abschlüsse (Schulabschluss, Berufsausbildung, etc.) sind notwendig?

Für die meisten Fernausbildungen im Bereich Hundepsychologie ist kein bestimmter Schulabschluss oder eine Berufsausbildung vorgeschrieben.

Einige Anbieter empfehlen einen mittleren Bildungsabschluss wie die Mittlere Reife, da die Lehrgänge ein gewisses Maß an Lernbereitschaft und Verständnis komplexer Zusammenhänge erfordern.

Für Zertifikatslehrgänge wie „Hundetrainer (IHK)“ kann ein Berufsabschluss oder eine Ausbildereignungsprüfung erforderlich sein.

Sind Berufserfahrung und Vorkenntnisse erforderlich?

Berufserfahrung im Hundebereich ist für die meisten Fernausbildungen in Hundepsychologie nicht zwingend erforderlich. Vorkenntnisse im Umgang mit Hunden sind aber von Vorteil, da sie das Verständnis der Lerninhalte und die Verhaltensweise der Vierbeiner erleichtern.

Einige Anbieter setzen für bestimmte Lehrgänge eine abgeschlossene Grundausbildung zum Hundetrainer voraus.

Was sind die technischen Voraussetzungen für die Online-Ausbildung zum Hundepsychologen?

Für eine Online-Ausbildung zum Hundepsychologen benötigen Sie einen Computer oder Laptop mit Internetzugang. Die Lernmaterialien werden in der Regel über eine Online-Lernplattform bereitgestellt, auf die Sie mit Ihren Zugangsdaten zugreifen können.

Für die Kommunikation mit Tutoren und anderen Teilnehmern ist ein E-Mail-Programm oder eine Kommunikations-App wie Skype erforderlich, um den Kontakt zwischen Mensch und Tier zu fördern.

Einige Anbieter stellen auch Lernvideos oder Podcasts zur Verfügung, für deren Wiedergabe ein entsprechendes Programm oder eine stabile Internetverbindung nötig ist.

Wie ist der Ablauf einer Fernausbildung in Hundepsychologie?

Der Ablauf einer Fernausbildung in Hundepsychologie ist von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich, folgt aber meist einem ähnlichen Schema. Die Lehrmaterialien werden in Lektionen oder Module unterteilt, die der Reihe nach durchgearbeitet werden.

Am Ende jeder Lektion stehen Übungen, Aufgaben oder Tests, mit denen der Lernfortschritt überprüft wird.

Wie sind Ausbildungsorganisation und Lernmethoden gestaltet?

Die Ausbildungsorganisation und die Lernmethoden variieren je nach Anbieter. Die meisten Fernschulen stellen die Lehrmaterialien auf einer Online-Lernplattform zur Verfügung, auf die die Teilnehmer jederzeit zugreifen können.

Die Lerninhalte sind in der Regel in Lektionen oder Module unterteilt und bestehen aus Texten, Bildern, Grafiken, Videos und Podcasts.

Häufig gibt es auch interaktive Elemente wie Übungen, Quizze oder Forenbeiträge. Einige Anbieter versenden zusätzlich Lehrbriefe oder Studienmaterialien per Post.

Welche Prüfungen und Leistungsnachweise sind zu erbringen?

Art und Umfang der Prüfungen und Leistungsnachweise hängen vom jeweiligen Lehrgang ab. In der Regel müssen am Ende jeder Lektion oder jedes Moduls Übungen, Aufgaben oder Tests absolviert werden. Manche Anbieter verlangen auch das Einreichen von schriftlichen Ausarbeitungen, Fallstudien oder Praxisberichten.

Am Ende der Ausbildung steht meist eine Abschlussprüfung, die schriftlich oder mündlich abgelegt wird. Bei Zertifikatslehrgängen wie „Hundetrainer (IHK)“ ist eine Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer erforderlich.

Welche Betreuung und Unterstützung bietet ein Fernlehrgang?

Die meisten Fernlehrgänge in Hundepsychologie bieten eine individuelle Betreuung durch qualifizierte Tutoren. Diese stehen den Teilnehmern per E-Mail, Telefon oder Chat für Fragen und Feedback zur Verfügung. Manche Anbieter organisieren auch Online-Sprechstunden oder Webinare, in denen die Lehrinhalte vertieft werden.

Einige Fernschulen bieten zusätzlich Präsenzveranstaltungen wie Workshops oder Praxiswochenenden an, bei denen die Teilnehmer ihr Wissen praktisch anwenden und sich untereinander austauschen können.

Wie kann man mit anderen Auszubildenden interagieren?

Viele Fernlehrgänge in Hundepsychologie bieten Möglichkeiten zum Austausch und zur Interaktion mit anderen Teilnehmern. Häufig gibt es Diskussionsforen oder Lerngruppen auf der Online-Plattform, in denen Fragen gestellt, Erfahrungen ausgetauscht und gemeinsam Aufgaben bearbeitet werden können.

Manche Anbieter organisieren auch Online-Meetings, Webinare oder Präsenzveranstaltungen, bei denen sich die Teilnehmer persönlich kennenlernen und vernetzen können.

Wie lässt sich eine Fernausbildung zum Hundepsychologen mit dem Beruf vereinbaren?

Eine Fernausbildung zum Hundepsychologen im Bereich der Tierpsychologie lässt sich in der Regel gut mit dem Beruf vereinbaren, da sie eine hohe zeitliche und örtliche Flexibilität bietet und die Psychologie der Tiere erlernt werden kann.

Die Lehrmaterialien stehen meist rund um die Uhr auf der Online-Plattform zur Verfügung und können von den Teilnehmern selbstständig und im eigenen Tempo bearbeitet werden.

Welche Möglichkeiten gibt es für eine berufsbegleitende Ausbildung in Hundepsychologie?

Die meisten Fernlehrgänge in Hundepsychologie sind speziell auf die Bedürfnisse von Berufstätigen zugeschnitten und ermöglichen eine berufsbegleitende Ausbildung. Die Lerninhalte können abends, am Wochenende oder im Urlaub bearbeitet werden.

Einige Anbieter bieten auch spezielle Teilzeitmodelle an, bei denen die Ausbildung über einen längeren Zeitraum gestreckt wird. Präsenzveranstaltungen finden, wenn überhaupt, meist am Wochenende statt.

Wie kann man Ausbildung, Beruf und Privatleben erfolgreich managen?

Um Ausbildung, Beruf und Privatleben unter einen Hut zu bringen, ist ein gutes Zeitmanagement wichtig und folgende Tipps können helfen:

  • Legen Sie sich einen realistischen Zeitplan zurecht, in dem Sie feste Lernzeiten einplanen.
  • Teilen Sie sich die Lerninhalte in überschaubare Häppchen ein und setzen Sie sich erreichbare Zwischenziele.
  • Nutzen Sie Leerlaufzeiten wie Arbeitspausen oder Pendelzeiten zum Lernen.
  • Informieren Sie Ihr Umfeld über Ihre Ausbildung und bitten Sie um Verständnis und Unterstützung.
  • Gönnen Sie sich regelmäßige Pausen und achten Sie auf einen Ausgleich in der Freizeit.
  • Tauschen Sie sich mit anderen Teilnehmern aus und bilden Sie Lerngruppen.

Wie lange dauert eine Fernausbildung zum Hundepsychologen?

Die Dauer einer Fernausbildung zum Hundepsychologen hängt vom Umfang des Lehrgangs und dem individuellen Lerntempo ab.

Die meisten Grundausbildungen in der Tierpsychologie sind auf eine Dauer von 12 bis 18 Monaten ausgelegt, Zertifikatslehrgänge und Spezialisierungen können bis zu 24 Monate dauern.

Was ist die Regeldauer für die Grundausbildung?

Für die Grundausbildung zum Hundetrainer oder Hundeverhaltensberater beträgt die Regeldauer meist zwischen 12 und 18 Monaten.

AbschlussRegeldauerVerkürzung/Verlängerung
Hundepsychologe/Hundetrainer12 MonateVerkürzung auf 10 Monate oder Verlängerung auf 18 Monate möglich
Hundeverhaltensberater18 MonateVerkürzung auf 12 Monate oder Verlängerung auf 24 Monate möglich

Kann man die Ausbildungszeit verkürzen oder verlängern?

Bei den meisten Fernlehrgängen in Hundepsychologie ist eine Verkürzung oder Verlängerung der Ausbildungszeit möglich. Wie weit die Dauer angepasst werden kann, hängt vom Anbieter und vom individuellen Lehrgang ab.

Manche Fernschulen bieten eine kostenlose Verlängerung um mehrere Monate an, wenn die Ausbildung aus persönlichen oder beruflichen Gründen nicht in der Regelstudienzeit abgeschlossen werden kann.

Eine Verkürzung ist meist durch das Absolvieren mehrerer Lektionen oder Module gleichzeitig möglich, erfordert aber ein hohes Maß an Selbstorganisation und Lernbereitschaft.

Wie wirkt sich eine berufsbegleitende Ausbildung auf die Dauer aus?

Eine berufsbegleitende Ausbildung zum Hundepsychologen kann sich auf die Dauer des Lehrgangs auswirken, da neben Beruf und Privatleben oft weniger Zeit zum Lernen bleibt als bei einer Vollzeitausbildung.

Viele Anbieter empfehlen Berufstätigen daher, die Ausbildung von vornherein über einen längeren Zeitraum zu strecken und die Regeldauer um einige Monate zu verlängern. Einige Fernschulen bieten spezielle Teilzeitmodelle an, bei denen die Lektionen in kleinere Einheiten unterteilt sind und die wöchentliche Lernzeit reduziert ist.

Was kostet eine Fernausbildung zum Hundepsychologen?

Die Kosten für eine Fernausbildung zum Hundepsychologen variieren je nach Anbieter, Umfang und Abschluss des Lehrgangs. Für eine Grundausbildung muss man in der Regel mit Kosten zwischen 1.200 und 2.400 Euro rechnen, Zertifikatslehrgänge und Spezialisierungen können bis zu 3.600 Euro kosten.

Mit welchen Ausbildungsgebühren und Kosten ist zu rechnen?

Für eine Grundausbildung zum Hundetrainer oder Hundeverhaltensberater liegen die Ausbildungsgebühren meist zwischen 1.200 und 2.400 Euro.

Zertifikatslehrgänge wie „Hundetrainer (IHK)“ kosten in der Regel zwischen 2.400 und 3.600 Euro. Spezialisierungen und Vertiefungen schlagen mit zusätzlichen Kosten zwischen 600 und 1.200 Euro zu Buche.

Welche zusätzlichen Kosten fallen an (Lernmaterialien, Prüfungsgebühren, etc.)?

Neben den reinen Ausbildungsgebühren können zusätzliche Kosten für Lernmaterialien, Prüfungsgebühren oder Präsenzveranstaltungen anfallen. Viele Fernschulen stellen die benötigten Bücher und Skripte kostenlos zur Verfügung oder bieten sie zu vergünstigten Preisen an.

Für Prüfungen und Zertifikate in der Tierpsychologie können Gebühren zwischen 100 und 500 Euro anfallen. Präsenzveranstaltungen wie Workshops oder Praxiswochenenden sind oft optional und kosten je nach Dauer und Inhalt zwischen 200 und 800 Euro.

Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es (Ratenzahlung, Bildungsgutschein, etc.)?

Für die Finanzierung einer Fernausbildung zum Hundepsychologen gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie zum Beispiel: 

FinanzierungsartVoraussetzungenHöheRückzahlung
RatenzahlungRegelmäßiges Einkommen, BonitätAusbildungsgebühren auf 6-24 Monatsraten verteiltMonatliche Raten über Ausbildungszeitraum
BildungsgutscheinArbeitslosigkeit, WeiterbildungsbedarfBis zu 100% der AusbildungskostenKeine Rückzahlung
Aufstiegs-BAföGAbgeschlossene Erstausbildung, BerufserfahrungBis zu 15.000 Euro50% als Darlehen, 50% als Zuschuss
BildungskreditAusbildung in Vollzeit, Alter unter 36 JahrenBis zu 7.200 EuroNach Ausbildungsende in monatlichen Raten

Viele Fernschulen bieten eine kostenlose Ratenzahlung an, bei der die Ausbildungsgebühren auf 6 bis 24 Monatsraten verteilt werden. Arbeitslose können unter bestimmten Voraussetzungen einen Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit erhalten, der die Kosten teilweise oder vollständig übernimmt.

Für Berufstätige mit abgeschlossener Erstausbildung kommt eine Förderung durch das Aufstiegs-BAföG in Frage. Auch ein staatlicher Bildungskredit kann eine Option sein.

Welche Berufs- und Verdienstmöglichkeiten bietet eine Fernausbildung zum Hundepsychologen?

Mit einer Fernausbildung zum Hundepsychologen eröffnen sich vielfältige berufliche Möglichkeiten in der Hundebranche.

Absolventen können selbstständig als Hundetrainer oder Verhaltensberater im Bereich Tierpsychologie arbeiten oder eine Anstellung in Hundeschulen, Tierheimen oder Tierschutzorganisationen finden.

In welchen Berufsfeldern und bei welchen Arbeitgebern finden Absolventen einer Hundepsychologen-Ausbildung einen Job?

Absolventen einer Hundepsychologen-Ausbildung können in folgenden Berufsfeldern tätig werden, wie zum Beispiel:

BerufsfeldTypische ArbeitgeberEinstiegsgehalt
Hundetrainer/VerhaltensberaterSelbstständigkeit, Hundeschulen, Tierheime1.500 – 2.500 Euro/Monat (selbstständig), 2.000 – 3.000 Euro/Monat (angestellt)
TierheimmitarbeiterTierheime, Tierschutzvereine2.000 – 2.800 Euro/Monat
TierschutzlehrerTierschutzvereine, Veterinärämter, Bildungsträger2.500 – 3.500 Euro/Monat
Tierpsychologischer BeraterSelbstständigkeit, Tierkliniken, Tierarztpraxen2.000 – 4.000 Euro/Monat

Viele Hundepsychologen arbeiten selbstständig und bieten Einzeltraining, Gruppenkurse oder Verhaltensberatung an. Auch eine Anstellung in Hundeschulen, Tierheimen oder Tierschutzorganisationen ist möglich.

Mit entsprechender Zusatzqualifikation kann man auch als Tierpsychologischer Berater, Assistenzhunde-Trainer oder in der tiergestützten Therapie tätig werden.

Wie hoch sind die Gehälter und Verdienstmöglichkeiten als Hundepsychologe?

Das Einkommen als Hundepsychologe hängt von verschiedenen Faktoren wie Berufserfahrung, Qualifikation, Beschäftigungsform und Region ab.

Selbstständige Hundetrainer und Verhaltensberater verdienen je nach Auftragslage und Spezialisierung zwischen 1.500 und 2.500 Euro netto im Monat, in der Spitze sind auch Einkommen über 3.000 Euro möglich.

Angestellte Hundepsychologen erhalten je nach Arbeitgeber und Position ein Bruttogehalt zwischen 2.000 und 3.500 Euro im Monat.

Welche Aufstiegschancen und Karrierewege stehen offen?

Mit zunehmender Berufserfahrung und Spezialisierung können Hundepsychologen ihre Verdienstmöglichkeiten steigern und in verantwortungsvollere Positionen aufsteigen. Mögliche Karrierewege sind:

  • Spezialisierung auf bestimmte Hunderassen, Einsatzgebiete oder Problemverhalten
  • Aufbau einer eigenen Hundeschule oder Verhaltensberatung
  • Leitung eines Tierheims oder einer Tierschutzorganisation
  • Tätigkeit als Gutachter oder Sachverständiger für Hundefragen
  • Dozent oder Ausbilder in der Hundetrainer-Ausbildung
  • Autor von Fachbüchern oder Beiträgen in Fachzeitschriften

Zusatzqualifikationen wie eine Trainerausbildung nach §11 TierSchG, eine Prüfung zum Tierheilpraktiker oder eine Weiterbildung in tiergestützter Therapie können die Karrierechancen verbessern.

Kann man sich mit einer Fernausbildung zum Hundepsychologen selbstständig machen?

Ja, mit einer Fernausbildung zum Hundepsychologen kann man sich selbstständig machen und als Hundetrainer, Verhaltensberater oder Dozent arbeiten. Voraussetzung ist in der Regel eine abgeschlossene Grundausbildung sowie praktische Erfahrung im Umgang mit Hunden.

Für die Selbstständigkeit sind neben fachlicher Kompetenz auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse und unternehmerisches Denken gefragt. Zu den Aufgaben gehören unter anderem:

  • Akquise von Kunden und Aufträgen
  • Erstellung von Trainingskonzepten und Angeboten
  • Durchführung von Einzel- und Gruppentraining
  • Beratung von Hundehaltern bei Verhaltensproblemen
  • Verwaltung und Abrechnung der Dienstleistungen im Studium der Tierpsychologie
  • Marketing und Öffentlichkeitsarbeit für das eigene Angebot

Eine sorgfältige Vorbereitung und Planung sowie die Unterstützung durch einen Steuerberater oder eine Gründerberatung können den Weg in die Selbstständigkeit erleichtern.

Welche Erfahrungen haben Absolventen einer Fernausbildung zum Hundepsychologen gemacht?

Die Erfahrungen von Absolventen einer Fernausbildung zum Hundepsychologen sind überwiegend positiv. Viele schätzen die Flexibilität und Selbstbestimmtheit des Lernens sowie die Möglichkeit, die Ausbildung berufsbegleitend zu absolvieren.

Auch die Qualität der Lehrmaterialien und die Betreuung durch die Fernschulen werden meist gelobt.

Gibt es Erfolgsgeschichten und positive Erfahrungsberichte?

Ja, es gibt viele Erfolgsgeschichten und positive Erfahrungsberichte von Absolventen einer Fernausbildung zum Hundepsychologen und hier sind einige Beispiele:

  • „Die Fernausbildung zur Hundetrainerin hat mir die Möglichkeit gegeben, mich beruflich neu zu orientieren und meine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Heute arbeite ich selbstständig und kann mir meine Zeit frei einteilen.“ (Claudia M., 38)
  • „Durch die Ausbildung zum Hundeverhaltensberater konnte ich mein Fachwissen vertiefen und mich spezialisieren. Ich arbeite jetzt in einem Tierheim und berate Hundehalter bei Verhaltensproblemen. Die Arbeit ist sehr erfüllend.“ (Thomas K., 42)
  • „Ich habe die Fernausbildung zur Hundepsychologin berufsbegleitend absolviert und war begeistert von der Flexibilität und dem Support. Die Lerninhalte waren praxisnah und gut verständlich aufbereitet. Jetzt bin ich in einer Hundeschule tätig und gebe mein Wissen weiter.“ (Sabine H., 35)

Welche Herausforderungen und Schwierigkeiten können auftreten?

Neben den positiven Erfahrungen berichten Absolventen auch von Herausforderungen und Schwierigkeiten, die während der Fernausbildung zum Hundepsychologen auftreten können, wie zum Beispiel:

  • Hohe Anforderungen an Selbstdisziplin und Eigenmotivation
  • Vereinbarkeit von Ausbildung, Beruf und Privatleben
  • Fehlende direkte Interaktion mit Dozenten und Mitlernenden
  • Praxisferne einiger Lerninhalte und Theorielastigkeit
  • Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Gelernten in die Praxis
  • Unseriöse Anbieter und mangelnde Qualitätsstandards auf dem Markt

Um Enttäuschungen zu vermeiden, ist es wichtig, sich vorab genau über die Inhalte, Anforderungen und Rahmenbedingungen der Ausbildung zu informieren und den Anbieter sorgfältig auszuwählen.

Welche Tipps und Empfehlungen geben ehemalige Fernlehrgangsteilnehmer?

Ehemalige Teilnehmer einer Fernausbildung zum Hundepsychologen geben folgende Tipps und Empfehlungen:

  • Wählen Sie einen seriösen Anbieter mit qualifizierten Dozenten in der Tierpsychologie und guter Betreuung.
  • Informieren Sie sich vorab genau über Inhalte, Anforderungen und Perspektiven der Ausbildung.
  • Stellen Sie sicher, dass Sie die zeitlichen und finanziellen Voraussetzungen erfüllen.
  • Legen Sie sich einen realistischen Zeitplan zurecht und bleiben Sie am Ball.
  • Nutzen Sie die Möglichkeiten zum Austausch mit Tutoren und Mitlernenden.
  • Vertiefen Sie die Theorie durch praktische Übungen und Hospitationen.
  • Vernetzen Sie sich frühzeitig mit Hundeschulen, Vereinen und Verbänden.
  • Bilden Sie sich auch nach der Ausbildung kontinuierlich weiter, um die Psychologie der Tiere besser zu verstehen.
  • Seien Sie offen für verschiedene berufliche Möglichkeiten und Einsatzfelder, insbesondere nachdem Studium der Tierpsychologie.
  • Haben Sie Geduld und Durchhaltevermögen – der Erfolg stellt sich oft erst mit der Zeit ein.

Ist eine Fernausbildung zum Hundepsychologen die richtige Wahl für mich?

Ob eine Fernausbildung zum Hundepsychologen die richtige Wahl ist, hängt von den individuellen Voraussetzungen, Zielen und Lebensumständen ab.

Die Ausbildung eignet sich für Menschen, die sich intensiv mit Hunden beschäftigen möchten und bereit sind, Zeit und Geld in ihre berufliche Weiterentwicklung zu investieren.

Was sind die wichtigsten Vor- und Nachteile einer Fernausbildung in Hundepsychologie?

Eine Fernausbildung in Hundepsychologie bietet einige Vorteile, hat aber auch Nachteile, die man berücksichtigen sollte:

Die wichtigsten Vorteile sind:

  • Hohe zeitliche und örtliche Flexibilität
  • Berufsbegleitende Ausbildung möglich
  • Selbstbestimmtes Lerntempo
  • Keine Anfahrtswege und Reisekosten
  • Günstiger als Präsenzausbildungen
  • Individuelle Betreuung durch Tutoren

Die wichtigsten Nachteile sind:

  • Hohe Anforderungen an Selbstdisziplin und Eigenmotivation
  • Fehlende direkte Interaktion mit Dozenten und Mitlernenden
  • Praxisferne einiger Lerninhalte und Theorielastigkeit
  • Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Gelernten in die Praxis
  • Unseriöse Anbieter und mangelnde Qualitätsstandards auf dem Markt
  • Geringere Akzeptanz bei manchen Arbeitgebern kann auftreten, wenn die Ausbildung per Fernstudium absolviert wurde.

Wie kann ich herausfinden, ob eine Fernausbildung zum Hundepsychologen zu mir passt?

Um herauszufinden, ob eine Fernausbildung zum Hundepsychologen das Richtige für Sie ist, sollten Sie sich folgende Fragen stellen:

  • Habe ich ein ernsthaftes Interesse an Hunden und möchte ich beruflich mit ihnen arbeiten?
  • Bringe ich die notwendige Selbstdisziplin und Eigenmotivation für das Fernstudium mit?
  • Kann ich die Ausbildung zeitlich und finanziell stemmen?
  • Habe ich realistische Vorstellungen von den Inhalten und Perspektiven der Ausbildung?
  • Passt die Ausbildung zu meinen beruflichen Zielen und Plänen?
  • Bin ich bereit, auch praktische Erfahrungen zu sammeln und mich kontinuierlich weiterzubilden?

Sprechen Sie auch mit Hundepsychologen, Absolventen oder Ausbildungsanbietern über deren Erfahrungen und holen Sie sich verschiedene Meinungen ein.

Welche nächsten Schritte sind zu empfehlen und wo finde ich weitere Informationen?

Wenn Sie sich für eine Fernausbildung zum Hundepsychologen interessieren, empfehlen sich folgende nächste Schritte:

  • Recherchieren Sie verschiedene Ausbildungsanbieter und vergleichen Sie Inhalte, Kosten und Bewertungen.
  • Fordern Sie ausführliches Informationsmaterial an und lassen Sie sich beraten.
  • Prüfen Sie die Seriosität und Qualität der Anbieter anhand von Kriterien wie Transparenz, Betreuung und Abschluss.
  • Nehmen Sie Kontakt zu Absolventen oder Hundepsychologen auf und holen Sie sich Erfahrungsberichte ein.
  • Verschaffen Sie sich einen realistischen Eindruck von den beruflichen Möglichkeiten und Perspektiven.
  • Klären Sie die Finanzierung der Ausbildung und prüfen Sie Fördermöglichkeiten.
  • Legen Sie los und bleiben Sie motiviert – eine Fernausbildung erfordert Durchhaltevermögen und Disziplin.

Weitere Informationen finden Sie auf den Websites der Ausbildungsanbieter, in Fachzeitschriften und -büchern sowie bei Berufsverbänden und -netzwerken. Auch die Teilnahme an Infoveranstaltungen oder Schnuppertagen kann hilfreich sein.

Ein Fernstudium in Hundepsychologie ist eine spannende Möglichkeit, sich umfassend mit dem Verhalten und der Psyche von Hunden zu beschäftigen und beruflich neu zu orientieren.

Mit der richtigen Motivation, realistischen Erwartungen und einem seriösen Anbieter steht einer erfolgreichen Ausbildung nichts im Wege.

Natascha Petrow

Natascha Petrow

Autorin

Natascha Petrow, erfahrene Lehrerin und Expertin für digitale Bildung, leitet Fernstudium Informaterial. Mit umfassendem Wissen aus ihrer langjährigen pädagogischen Tätigkeit und inspiriert durch die Herausforderungen der Corona-Krise, widmet sie sich der Aufklärung über Fernstudien und Online-Lernen. Ihre fundierten Einblicke und praktischen Tipps bieten wertvolle Orientierung für alle, die effektive und qualitativ hochwertige Fernkurse suchen.